In den vergangenen Jahren des Bestehens unseres Vereins sah der "Gute Zweck", sprich unser gesellschaftliches Engagement für eine attraktive Stadt Erkner, ganz unterschiedlich aus. Zu den größten und beeindruckendsten gehören das Lichterfest oder die Wandgestaltung an der Bahnunterführung. Manche Initiativen sind anfassbar, wie z. B. der Kalender zum Jubiläum der Jugendfeuerwehr "Ein starkes Team made in Erkner". Andere verschwanden bzw. wurden ersetzt durch attraktivere Lösungen, wie die Ladenpassage, der frühere Marktplatz oder der Kirchvorplatz.
Wir wurden von verschiedenen Seiten um finanzielle Hilfe gebeten und mussten entscheiden, ob wir unterstützen oder nicht. Dabei tauchten die ersten Fragen zu unseren Grundsätzen auf und auch die Bildung eines Gremiums aus Mitgliedern, das darüber entscheidet.
Zwischenzeitlich haben wir Kriterien zusammengetragen und zur Diskussion gestellt, schließlich ist der "Gute Zweck" ein Bestandteil unseres Vereinszwecks und entscheidend für unsere Öffentlichkeitsarbeit, er sorgt für Sichtbarkeit, Verbundenheit und Vertrauen in unsere Firmen.
Öffentlichkeitsarbeit definiert sich im Verein – wie im Unternehmen – als das Management der Kommunikation mit sämtlichen Stakeholdern.
Das sind Journalisten, andere Vereine und Institutionen (wie Schulen, Kitas, Stadtverwaltung, Wohnungsgesellschaft)sowie unsere Mitglieder und weitere Firmen der Region, die als Multiplikatoren agieren.
Hier gilt es zu überlegen, wie wir bisher mit diesen Personengruppen kommunizieren und wie diese die MSVE in Zukunft besser wahrnehmen können. Die Öffentlichkeitsarbeit ist dafür da, unserem Verein und seinen Mitgliedern ein einheitliches Gesicht zu geben. Denn selbst, wenn man nicht mit seinen Stakeholdern aktiv kommuniziert, werden sich diese über verschiedene Quellen einen Eindruck verschaffen.
Positive Wirkung stellt einen weiteren klaren Grundsatz dar. Mitglieder und Außenstehende sehen, dass wir an unserem Erfolg arbeiten. Potentielle Mitglieder sehen, dass wir ein attraktiver Verein sind. Journalisten sehen, dass es über Ihr Unternehmen etwas Spannendes zu erzählen gibt. Bürger sehen, dass unsere Unternehmer sich engagieren. Und damit sind schon zwei Kriterien für den "Guten Zweck" genannt.
Nachhaltig bedeutet im klassischen Sinne "sich auf längere Zeit stark auswirkend". Wenn es darum geht, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, sollte der Effekt demnach nicht zu schnell verpuffen. Das gelingt durch Dinge, die bleiben, sichtbar sind oder regelmäßig genutzt werden, und Erlebnisse, die für viele unvergesslich sind, sie darum hier gern wohnen und arbeiten und andere anziehen.
Nachwuchsförderung heißt für uns Unternehmer den Fokus auf Kinder und Jugendliche zu richten (und damit auch Eltern zu erreichen). Sie sind die Kunden, Mitarbeiter, Auftraggeber und Geschäftspartner der Zukunft und damit die Basis für unseren Erfolg und die positive Wirkung innerhalb der Stadt.
Umsetzbarkeit ist logisch und hier in erster Linie auf unsere Vereinsmitglieder bezogen. Es gilt der Grundsatz: Wer es vorschlägt, kümmert sich drum. Es ist somit nicht allein Aufgabe des Vorstands. Natürlich können weitere Unterstützer ins Boot geholt werden, doch die Verantwortung liegt bei dem Mitglied/den Mitgliedern. Projekte im öffentlichen Raum sind ggf. mit der Stadtverwaltung o.a. abzustimmen.
Vereinsbezug lässt sich z. B. durch unsere Marke "Made in Erkner" auf charmante Weise herstellen. Wie bei der Feuerwehr, auf den T-Shirts vom Athletic Park mit FITNESS made in Erkner, dem Leitthema für die Ausbilder ZUKUNFT made in Erkner u.a., lässt sich der Zusatz vielseitig einsetzen und schafft mehr Heimatgefühl. Ergänzt durch den formellen Bezug zur MSVE (z.B. in Pressetexten, Newslettern, auf der Website) ist klar, dass es sich um unsere Kooperation handelt. Sie ist bewusst offen, nach außen gerichtet, um über die Vereinsgrenzen hinaus zu wirken.
Kostendeckung ist ein weiteres Kriterium für die Machbarkeit des "Guten Zwecks". Dabei steht ein festes Budget aus den Mitgliedsbeiträgen zur Verfügung. Ausnahmsweise kann das Budget aus 2-3 Jahren gebündelt werden. Inwiefern diese Investition an die Legislaturperiode des Vorstands gebunden ist, lässt sich klären. Zusätzlich Sponsoringpartner oder Fördergelder zu integrieren, ist ebenfalls eine Option.
Unter Umständen einzelne Punkte wegfallen.
Wir freuen uns auf den Austausch über die Initiativen und Projekte, die wir in Erkner unterstützen können. Bewerbungen bitte an info@msve.de senden
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